von Svenja Reiner
Wenn ich an meine Jugend denke, dann vor allem an die Bücher, die ich damals gelesen habe. In unserem Wohnzimmer gab es ein großes Bücherregal, das die Konsalikbände meiner Mutter füllten und deren dramatische Schriftzüge mich ziemlich abschreckten. Ein weiteres Regal stand im Arbeitszimmer meines Vaters. An die rotschwarzen Buchrücken des Modernen Lexikons reihte sich eine Sammlung gebundener Asterixcomics. Weiter oben, kurz vor der Zimmerdecke, lagerten seine Karl May-Bücher, aber nachdem ich beim Abstauben die ersten Sätze gelesen hatte, war ich ziemlich abgetörnt. Weiterlesen