von Philip Schwarz
Irgendwann im Laufe des Jahres 1922 lud Moritz Schlick, damals frisch berufener Professor auf dem Lehrstuhl für Naturphilosophie in Wien, eine Gruppe wissenschaftlich interessierter Philosoph*innen und philosophisch interessierter Wissenschaftler*innen zu einer abendlichen Diskussionsrunde ein. Zu den Teilnehmenden dieser bald wöchentlich stattfindenden Gespräche gehörten eine Reihe von Namen, die in die Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts eingehen würden. Die Gespräche dieses Wiener Kreises drehten sich um die Frage, wie Philosophie und Wissenschaften auf eine neue Grundlage gestellt werden könnten. Die Auswirkungen prägen die westliche Kultur bis heute.
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