von Isabella Caldart
Unsere Guilty Pleasures haben eine wichtige Funktion – sie sind nicht nur spaßig, sondern helfen uns auch dabei, nicht an der Welt zu verzweifeln. Das Konzept des Guilty Pleasure ist etwas schwierig zu greifen, weniger der Definition wegen als der Terminologie: Viele Expert:innen wie Konsument:innen kritisieren den Begriff „Guilty“, weil er zum einen nah an der ermüdenden Debatte der Unterscheidung von sogenannter Hoch- und Unterhaltungskultur kratzt, was immer einen elitären Beigeschmack hat, und schlicht und ergreifend weil man sich für etwas, das Freude bereitet, nicht schuldig fühlen sollte. Weiterlesen